Der digitale Wandel, die Arbeit in rasch wechselnden Projekten und nicht zuletzt Ausnahmesituationen wie die Corona-Pandemie verändern die Arbeitskultur in Kunst- und Kulturbetrieben. Vielfach erleben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Einarbeiten in neue Programme, in wechselnde Themen und kurzfristige Planänderungen als großen Druck, teils gar als Stress.
In diesem Workshop wollen wir die Frage beantworten, warum wir neue Arbeitskulturen und neue, flexible Strukturen der Zusammenarbeit brauchen, um anschließend aufzuzeigen, wie solch ein kollaboratives Arbeiten und agiles Projektmanagement für Kulturbetriebe – insbesondere für Museen – praktisch möglich ist. Konkrete Werkzeuge, Programme und Anwendungsbeispiele illustrieren die Materie. Ziel des Workshops ist es, die Teilnehmenden mit den Grundlagen neuer Arbeitsmethoden und Organisationsprozesse vertraut zu machen.
Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem Digitalteam westfälische Museen (LWL-Medienzentrum/LWL-Museumsamt) statt.
Die Veranstaltung richtet sich an alle Akteurinnen und Akteure im Kulturbetrieb, die mehr über neue Arbeitskulturen erfahren möchten und nach konkreten Ansätzen für flexible Strukturen der Zusammenarbeit suchen.
Holger Simon ist Kunsthistoriker, Innovator und Entrepreneur. Er blickt auf über 20 Jahre Erfahrung im digitalen Projektmanagement zurück und initiierte in dieser Zeit innovative Projekte wie zum Beispiel 2001 das prometheus-Bildarchiv und 2009 das Digitale Historische Archiv Köln. 2009 gründete er die Agentur für digitale Kulturkommunikation Pausanio, die digitale Anwendungen im Kultursektor entwickelt, Kulturbetriebe im Bereich digitale Transformation berät und sie bei Changeprozessen begleitet. Mit der Pausanio Akademie startet er 2013 ein Fortbildungszentrum, dass Seminare zur digitalen Transformation in Kunst, Kultur und Wissenschaft anbietet unter anderem den Zertifikatslehrgang zum „Digital Curator“.
simon@pausanio.com | www.pausanio.com
25 Euro