Erfolgreich und zugleich nachhaltig wirtschaften, naturnah wohnen und innovative Mobilitätsangebote sowie eine der besten digitalen Infrastrukturen in Deutschland nutzen: Im Kreis Coesfeld ist alles vereint. Mitten in der Münsterländer Parklandschaft und mit sehr guter Anbindung an die Stadt Münster sowie das Ruhrgebiet hat sich die breit aufgestellte, mittelständische Wirtschaft auch in Krisenzeiten als sehr wachstumsstark erwiesen. Dies macht den Kreis Coesfeld in Kombination mit der großen regionalen Identität und hohen Lebensqualität zu einem attraktiven Standort für Immobilien.
Die Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld (wfc) ist dabei der Partner für Unternehmen, die im Kreis Coesfeld Zukunftspläne egal welcher Art verwirklichen wollen.
Um die hohe Lebensqualität im Kreis Coesfeld weiterhin zu erhalten und mit einer nachhaltigen Lebens- und Produktionsweise den Klimawandel zu verlangsamen, laufen aktuell verschiedene Modellprojekte zum Ausbau des ÖPNV-Angebots, der Elektromobilität inklusive der notwendigen Ladeinfrastruktur sowie des Radwegenetzes. 2021 sind hier so viele Windkraftanlagen wie sonst nirgendwo in NRW ans Netz gegangen. Auch 2022 gehörte der Kreis zu den NRW-Top 10. Beim Thema Photovoltaik prüft der Kreis Coesfeld zurzeit sämtliche Potenziale auf Freiflächen und informiert Gewerbetreibende intensiv über die Vorteile von PV-Anlagen auf Unternehmensdächern und die Möglichkeiten nachhaltiger Mobilität. Darüber hinaus laufen die Vorbereitungen für einen sicheren und unkomplizierten Zugang zur Energie der Zukunft: Wasserstoff.
Bereits ab 2024 soll die Biogasaufbereitungsanlage Coesfeld-Höven durch eine Power-to-Gas-Anlage ergänzt werden. Geplant ist jährlich bis zu eine Million kWh an grünem Wasserstoff zusätzlich zum bereits seit 2014 produzierten Biomethan in das Erdgasnetz einzuspeisen – und damit Haushalten und Unternehmen nachhaltigeres Gas zu bieten.
Um reinen Wasserstoff in Produktionsprozessen oder als alternative Antriebstechnik im Bus- und LKW-Verkehr gesichert nutzen zu können, laufen die Vorbereitungen für den Bau von Netzkopplungspunkten an gleich vier Wasserstoff-Pipelines, die durch den Kreis Coesfeld führen werden. Diese sollen sukzessive bis 2032 in Betrieb gehen und ausschließlich grünen Wasserstoff transportieren.
Über ein Verteilnetz in Gewerbegebiete und zu größeren Industriestandorten werden die Unternehmen einen verlässlichen Zugang zur Wasserstoff-Versorgung erhalten. Sie können so Produktionsbereiche von fossilen Energieträgern und Brennstoffen wie Erdgas auf Wasserstoff umstellen. Laut einer aktuellen Machbarkeitsstudie des Kreises Coesfeld könnte bis 2040 durch die vorhandene und bis dahin weiter steigende Zahl an PV-, Windkraft- und Biogasanlagen ein Drittel des benötigten Wasserstoffs in der Region selbst produziert werden. Der Rest muss importiert werden. Damit kommt den geplanten Wasserstoff-Pipelines eine zentrale Rolle für eine auch künftig gesicherte, nachhaltige Energieversorgung im Kreis Coesfeld zu.