Malerisch in die umliegende Münsterländer Parklandschaft eingebettet, lädt das Wasserschloss Buldern in Dülmen ein, die wunderschöne Natur entlang der stolzen Gräften zu erkunden und zu genießen. Prachtvoll schimmern die hellen Mauern des anmutigen Anwesens durch den jahrhunderte alten Baumbestand des Schlossparks und geben verschiedenste Blickwinkel auf die heute privat geführte Bildungseinrichtung frei.
Ursprünglich im 13. Jahrhundert als Burg der ritterbürtigen Herren von Buldern bekannt, durchlebte das Wasserschloss bis zu seiner heutigen Form zahlreiche Besitzerwechsel und bauliche Erweiterungen. Die Familie von Buldern bewohnte ein Haus im Dorf, ehe sie das Anwesen auf den Ruinen der Burg im 16. Jahrhundert errichten ließ. Bekannte westfälische Adelsfamilien wie die zu Kakesbecks, die von Lembecks und von Diepenbrocks nannten daraufhin das Schloss ihr Eigen. Seit dem 18. Jahrhundert befindet sich das Anwesen in den Händen derer von Rombergs, welche dem Wasserschloss mit dem Bau des klassizistischen Herrenhauses sein heutiges Gesicht gaben. Der gesamte Komplex inklusive Wirtschaftsgebäude und Park wurden im 20. Jahrhundert der Forschung und Lehre verschrieben. Nachdem es Sitz des Max-Planck-Instituts war, wird das Gebäude seit 1985 als Internat und privates Gymnasium genutzt
Der bekannteste Namensträger der Schlossherrenfamilie ist Baron Gisbert von Romberg II, welchem mit “der tolle Bomberg” von Josef Winkler 1923 sogar ein Roman gewidmet ist. Bekannt für seinen Schabernack und Übermut, sorgte er vermehrt für außerplanmäßige Bahnstopps in der Nähe seines Schlosses. Die Bahnverwaltung gab nach und in Buldern entstand die kleinste Bahnstation des Münsterlandes
Das Schloss ist nur bedingt öffentlich zugänglich. Besichtigungen sind nur außerhalb der Schulzeiten und nach vorheriger Anmeldung möglich.
Schloss Buldern kann nicht besichtigt werden.
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