Das Schloss Münster darf bei einer Besichtigung Münsters natürlich nicht fehlen. Das Bauwerk ist ein toller Startpunkt für einen Bummel durch die Straßen der Innenstadt. In unmittelbarer Nähe zum Schloss befinden sich zahlreiche Sehenswürdigkeiten, für deren Besuch du auf jeden Fall etwas Zeit einplanen solltest.
Das Schloss Münster war bis 1803 fürstbischöfliche Residenz. Der Architekt Johann Conrad Schlaun errichtete den barocken Bau für Münsters vorletzten Fürstbischof Maximilian Friedrich von Königsegg-Rothenfels.
Die 91 Meter lange Dreiflügelanlage mit fünfachsigem Mittelrisalit ist durch die Verwendung von rotem Backstein und hellem Sandstein elegant gestaltet. 1945 wurde das Schloss durch Bomben stark beschädigt, zwischen 1947 und 1953 wurde es nach alten Plänen zumindest in seiner äußeren Gestalt wiedererrichtet.
Heute ist es Sitz der Verwaltung der Universität Münster. Im Schlossgarten hat das Ende des 19. Jahrhunderts errichtete Institut für Botanik des Fachbereichs Biologie der Uni Münster seinen Sitz. Gleichzeitig befindet sich dort der Botanische Garten des Instituts, der gelegentlich zu öffentlichen Führungen einlädt. Aber auch ohne Führung lohnt sich ein Besuch sehr.
Das Lebensgefühl der Stadt wird deutlich von der Universität geprägt. Die zahllosen Studierenden bevölkern vor allem bei gutem Wetter die Biergärten und öffentlichen Plätze der Stadt. Zu diesem entspannten Lebensstil passt das Fahrrad als Hauptverkehrsmitteln natürlich besonders gut. Der Schlossplatz ist über das ganze Jahr ein beliebter Ort für Veranstaltungen. Das "Turnier der Sieger" oder der "Send", Münsters großes Volksfest, haben hier ihren Stammplatz.
Das Schloss Münster hält jede Menge spannender Geschichten für dich bereit. Begib dich mit Dr. Eckhard Kluth, Kustos der Universität Münster, auf eine Zeitreise von der Grundsteinlegung bis zur heutigen Nutzung des Schlosses und des berühmten Schlossgartens.
Der Akt ist ein zeitloses Kunstmotiv, das durch seine Vielfalt und Darstellungsmöglichkeiten fasziniert, empört, erregt und inspiriert. In der Ausstellung werden Interpretationsweisen des Akts und dessen kunsthistorische Entwicklung vom 19. bis zum 21. Jahrhundert beleuchtet. Themen wie der männliche Blick auf den weiblichen Körper und die Frage nach Geschlecht und Identität werden aufgegriffen. Die Werke aus der Tate London werden in Gruppen präsentiert, von historischen Aktdarstellungen bis hin zu politisch aufgeladenen und fragilen Darstellungen. Ergänzt werden sie durch Werke von Künstlern wie Edvard Munch und August Macke aus der münsterischen Sammlung.
Am 2. Freitag im Monat hat das Museum von 10 Uhr - 24 Uhr geöffnet (bei freiem Eintritt ab 18 Uhr).
Am zweiten Freitag im Monat von 18 Uhr bis 24 Uhr ist der Eintritt frei.
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