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Ann-Kathrin Rahe ist für ihren Job als Tourismusmanagerin ins Münsterland gezogen.
© Ann-Kathrin Rahe

Ann-Kathrin Rahe: Neustart in Billerbeck

Ein neuer Job, eine neue Stadt, neue Kollegen und Nachbarn – und das alles mitten in der Corona-Pandemie. Vielen Menschen wäre dabei wahrscheinlich etwas mulmig, aber Ann-Kathrin Rahe nimmt die Herausforderung gelassen und schaut nach vorne. Das liegt wohl auch daran, dass sie schon viel herumgekommen ist: Die 29-Jährige hat schon in Österreich, Kanada und Asien gelebt. Jetzt ist sie für ihre neue Stelle ins Münsterland gezogen. Und freut sich darauf, hier bald viele Menschen kennenzulernen und dadurch noch ein bisschen mehr in der Region anzukommen.

Traumjob Tourismusmanagement

In ihrem neuen Job ist sie schon gut gelandet. Seit Anfang 2021 arbeitet sie als Tourismusmanagerin bei der Stadt Billerbeck. Eine vielfältige Aufgabe: Sie berät Touristinnen und Touristen und empfiehlt ihnen Wanderwege und Radtouren, Stadtführungen und andere Angebote im Ort. Gleichzeitig ist sie im Kontakt mit den Inhabern von Ferienwohnungen und Hotels, mit Gastronomen und mit den anderen Kommunen in den Baumbergen, um die Stadt und die Region gemeinsam voranzubringen. Dazu zählt auch, neue Angebote zu erarbeiten und bestehende weiterzuentwickeln.

Auf ihren Beruf hat sie sich nicht nur während ihres Tourismusmanagement-Studiums in Görlitz vorbereitet: Zwei Jahre lang hat sie in den Semesterferien beim Lüdinghausen Marketing gearbeitet und dabei das Münsterland kennen- und schätzen gelernt. Als sie nach ihrem Abschluss auf das Stellenangebot in Billerbeck stieß, zögerte sie nicht lange und schickte eine Bewerbung ab. Einen Tag nach dem Vorstellungsgespräch bekam sie die Zusage und fing an, für ihren Umzug in die neue Heimat zu packen.

Die Wohnungssuche war eine Herausforderung

Hier eine Wohnung zu finden, war für die Tourismusexpertin nicht so einfach. Die erste Zeit kam sie im Hotel unter, dann vorübergehend in einer Ferienwohnung. Schließlich wurde sie über die Ebay-Kleinanzeigen fündig, allerdings nicht direkt in Billerbeck, sondern im Nachbarort Laer. Die gut 13 Kilometer zur Arbeit und wieder nach Hause fährt sie jeden Tag mit dem E-Bike. Für Ann-Kathrin Rahe ist das ein Pluspunkt: „Ich kann unterwegs die Natur genießen und morgens in Ruhe in den Tag starten“, sagt sie. „Abends kann ich nach der Arbeit gut abschalten.“

Ein weiterer Pluspunkt: Ihre Wohnung ist groß genug für zwei. Ihr Freund, der Management im Gesundheitswesen studiert, möchte nach seinem Abschluss nachkommen. Ihn fürs Münsterland zu begeistern, war nicht schwer, erzählt Ann-Kathrin Rahe: „Wir waren schon oft zu Besuch bei meinen Eltern, die im Osnabrücker Land leben. Ihm gefällt es dort, und die Region ist dem Münsterland ja recht ähnlich.“

Auf der Wanderliege in den Baumbergen die Aussicht genießen

Was ihr selbst am Münsterland gefällt? Da muss sie nicht lange überlegen. „Ich mag den Mix aus Stadt und Natur“, sagt sie. „Man kann ganz schnell eine Tour ins Grüne machen, ist aber auch schnell in einer Stadt. Diese Vernetzung ist toll.“ Städtetrips konnte sie in ihren ersten Monaten hier zwar noch nicht unternehmen. Die Natur hat sie dafür in vollen Zügen genossen und war zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs. Das Beste an diesen Touren: „Die Wanderliegen in den Baumbergen“, schwärmt Ann-Kathrin Rahe. „Von dort hat man eine tolle, weite Aussicht über die Region. Oft sieht man sogar die Turmspitzen des Doms in Billerbeck.“

Auch für eine andere Leidenschaft gibt es in ihrer neuen Heimat frische Inspiration: die Tourismus-Expertin kocht und backt gerne. Gerade hat sie sich Rezeptbücher für Münsterländer Spezialitäten gekauft und gleich die ersten Rezepte ausprobiert: Sauerbraten und Rosinenbrot.

Die Münsterländer sind herzlich und offen

Langweilig wird es ihr also nie. Natürlich hätte sie sich einen anderen Start gewünscht, aber sie nimmt es leicht. „Jetzt ist es zwar erst einmal schwierig, aber irgendwann ist Corona auch wieder vorbei“, sagt sie. „Das einzige Manko ist, dass momentan alles online stattfindet, sodass die persönlichen Kontakte eher die Ausnahme sind.“ Sobald es möglich ist, möchte sie das persönliche Kennenlernen nachholen. Sie ist überzeugt davon, dass sie dann schnell noch weiter Fuß fassen wird: „Ich habe die Münsterländer immer als herzlich und offen erlebt.“

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