Wenn nicht jetzt, wann dann? Du hast ein Haus im Klimaland Münsterland gekauft - herzlichen Glückwunsch! Es repräsentiert einen hohen finanziellen Wert und du verbringst viel Zeit darin. Grund genug, es auch klimafreundlich zu gestalten. Durch Wärmedämmung profitierst du gleich mehrfach:
Im modernisierten Eigenheim kannst du dich jeden Tag und jeden Monat über ein behagliches Raumklima und weniger Heizkosten freuen. Hier geben wir dir einen Überblick und hilfreiche Tipps, wenn du dich für eine energetische Sanierung interessierst:
Raus aus dem Fenster, über das Dach oder durch den Keller. Aus ungedämmten Gebäuden verschwindet jede Menge Energie. Viele Altbauten in Deutschland verbrauchen 20 Liter Heizöl oder mehr pro Quadratmeter. Das sind bei 100 Quadratmetern Wohnfläche mindestens 2000 Liter pro Jahr – eine echte Energieschleuder. Zum Vergleich: Ein Neubau verbraucht nur sechs Liter, ein Passivhaus sogar nur 1,5 Liter.
Dein Haus ist von 1994 oder älter? Dann lohnt es, sich über eine energetische Sanierung zu informieren. Den Löwenanteil der Energie in Wohngebäuden verbrauchen wir für Heizung und Warmwasser mit zusammen 85 Prozent. Nur 15 Prozent gehen auf das Konto von Beleuchtung und Haushaltsgeräten. Wärmedämmung und effiziente Gebäudetechnik – hier schlummert ein enormes Sparpotenzial. Jedes Haus ist anders, und jeder Hausbesitzer hat andere Wünsche. Manch alte Mauern halten die Wärme besser im Haus als andere. Einige Eigentümer möchten eine Rundum- Dämmung machen, andere erst einmal einziehen und eine Teilsanierung angehen.
Eine Energieberatung ist immer der erste Schritt zur erfolgreichen energetischen Sanierung. Hier werden die verschiedenen Sanierungsschritte aufeinander abgestimmt, und es entsteht ein für dich ganz individueller Sanierungsfahrplan. Bei diesem Gebäudecheck erfährst du auch, welche Fördermittel es für welche Maßnahme gibt. So gehst du gut vorbereitet in Gespräche mit Planern, Handwerkern und Geldgebern.
Tipps dazu findest du hier bei der Verbraucherzentrale NRW.
Schon kleine Veränderungen bringen große Effekte für die Klimabilanz deines Hauses:
An deinem Haus stehen sowieso Reparaturen an? Die Fassade muss saniert werden? Wenn viele Kosten ohnehin anfallen, lohnt sich oft eine Rund-um-Sanierung, gegebenenfalls auch mit staatlicher Förderung. Die Sanierung dauert dann oft gar nicht so lang:
Weitere Informationen stellt die Verbraucherzentrale NRW bereit. Schau mal rein.
Schon heute versorgen 38.000 geförderte Pelletheizungen in NRW Bürgerinnen und Bürger mit erneuerbarer Wärme. Und eine Wärmepumpe ist auch für Altbauten geeignet. Der Umwelt (Luft, Erdwärme oder Grundwasser) wird Wärme entzogen und deinem Haus zugeführt. Einen Teil der elektrischen Energie liefert am besten die eigene Photovoltaik-Anlage. Die Förderung ist attraktiv: Wird eine Ölheizung durch eine Wärmepumpe ersetzt, gibt es bis zu 45 Prozent Förderung.