Edge Computing

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Edge Computing

Die Verzögerung, welche durch den Übertragungsweg der Daten entsteht, merken wir im Alltag so gut wie nie. Sie existiert jedoch und würde für latenzfreie Echtzeitanwendungen, beispielsweise der Verarbeitung von Daten aus einer AR-Brille, zu einer verzögerten Darstellung der Inhalte führen.

Durch die Verwendung von Edge Computing wird die Datenverarbeitung an den Rand (eng. Edge) des Netzwerks gebracht, wodurch die Übertragung sehr viel schneller erfolgt als die Übertragung und Verarbeitung an einem zentralen Rechenzentrum. Dies ist besonders für IoT-Anwendungen interessant. Da durch Edge Computing die Daten im Netzwerk verbleiben können, ist diese Technologie besonders interessant für Anwendungen mit besonderen Ansprüchen an die Datensicherheit. Unternehmen können somit deutlich einfacher Compliance-Anforderungen gerecht werden.

Edge Computing Edge Computing
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Voraussetzungen

Es wird ein Sensor benötigt, welcher Daten produziert, sowie eine Verarbeitungseinheit, beispielsweise ein Mikrocontroller. Sollen die Daten nicht nur im Netz verbleiben, sondern auf ein Rechenzentrum geladen werden, dann wird noch eine Verbindung zwischen der Verarbeitungseinheit und dem Server benötigt. IoT-Devices verwenden häufig LPWan kombiniert durch ein Gateway, welches die Daten der Edge Devices empfängt und diese an den Server weitergibt.

Regionale Experten

Clemens Wensmann
IPD der FH Münster
Lehrbeauftragter und Consultant
clemens.wensmann@t-online.de