TechKompass Scangineering

Scangineering

Scangineering

Scangineering ist eine Zusammensetzung aus den Begriffen 3D-Scanning und Reverse Engineering. Das Scangineering erlaubt die Erstellung eines CAD-Modells mit Hilfe der optischen Erfassung von Bauteilen und ermöglicht so die konstruktive Anpassung, Verbesserung oder Erweiterung von bereits bestehenden Bauteilen. Damit entfällt der aufwändige manuelle Vermessungsprozess, was zu einer effizienteren Produktentwicklung führt.

Neben der Neukonstruktion von Bauteilen ist auch die Nachkonstruktion von Produkten ein weiterer Bestandteil. Zudem hilft Scangineering bei der Identifikation von Qualitätsdefiziten von Bauteilen oder bietet Rückschlüsse auf Konstruktionsfehler, ohne Baugruppen auseinanderzunehmen.

Scangineering Scangineering
© https://pixabay.com/de/illustrations/scannen-tunneling-mikroskop-scanner-2842847/

Voraussetzungen zur Nutzung

Zugang zu geeigneten Scan-Systemen

Für das Scangineering sind geeignete 3D-Erfassungssysteme notwendig. Neben dem Vorhandensein dieser ist auch eine gewisse Expertise im Umgang mit Scanning-Technologien von Vorteil, um zielführendes Scangineering zu betreiben.

Abgestimmte Hard- und Softwarelösungen

Nach erfolgreichem Scan muss der generierte Datensatz in ein CAD-Programm übertragen werden, um das Modell anzupassen, es zu überprüfen oder sonstige Änderungen vorzunehmen. Für diesen Datenimport ist eine abgestimmte Hard- und Softwarelösung notwendig. Auch die Implementierung von Datenschnittstellen kann notwendig sein.

Best Practice

Fraunhofer IPK
Das Fraunhofer Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik bietet eine Methodenberatung zum Scangineering.
https://www.ipk.fraunhofer.de/de/kompetenzen/digital-engineering/digitale-fabrik-und-inspektion/scangineering-3d-scanning-reverse-engineering.html