Pigmente
Auch Papier gehört zu dem Bereich Materials & Surfaces.
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Materials & Surfaces

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Pigmente (lat.: pigmentum = Malerfarbe) bestehen aus Mikro- oder Nanopartikeln und sind im Anwendungssystem (Suspensionsmittel) im Gegensatz zu Farbstoffen praktisch unlöslich. Es kann sich um anorganische oder organische, bunte oder unbunte Farbmittel handeln, die darüber hinaus auch Füllstoffcharakter haben können. Heute fasst man den Pigmentbegriff weiter, insbesondere anorganische Pigmente werden nach ihrer physikalischen Funktion benannt:

  • Farbpigmente (Weißpigmente: TiO2, BaSO4, ZnO, ZnS; Buntpigmente: α-Fe2O3, Cr2O3, BiVO4; Schwarzpigmente: Ruß, Fe3O4)
  • Flammschutzpigmente (MgO, Zinkborate, BaB4O7, Al(OH)3)
  • Glanzpigmente (TiO2 auf Mica)
  • Katalytische Pigmente (CeO2, TiO2, V2O5, WO3)
  • Korrosionsschutzpigmente (AlP3O9, Zn3(PO4)2)
  • Leuchtpigmente (BaMgAl10O17:Eu, Y2O3:Eu, Y3Al5O12:Ce, ZnS:Ag, ZnS:Cu)
  • Magnetische Pigmente (Fe, Gamma-Fe2O3, Fe3O4, CrO2) Metallische Pigmente (Ag, Al, Cu, Fe)
  • Nachleuchtpigmente (SrAl2O4:Eu,Dy, Sr4Al14O25:Eu,Dy)

Das Münsterland ist ein bedeutender Standort für die Herstellung und Verarbeitung anorganische Pigmente, wobei in der Region vor allem Farb- und Leuchtpigmente im Fokus stehen.

Fotografie diverser blau und blaugrün nachleuchtender Pigmente. Fotografie diverser blau und blaugrün nachleuchtender Pigmente.
© Dr. Danuta Dutczak, FH Münster

Experten:

Prof. Dr. Thomas Jüstel

Fördermöglichkeiten:

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Netzwerk Oberfläche NRW e.V.
Dr. Wiebke Wesseling
Martin Gründkemeyer
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