Vom Feinsten: Münster und das Münsterland bieten die perfekte Symbiose aus herrlicher Parklandschaft und wunderschönen Altstädten mit wunderbaren Einkaufsmöglichkeiten und kulinarischen Highlights. So abwechslungsreich!
Ein Städtetrip mit vielen Facetten: Besuch’ die Münster-Klassiker wie Prinzipalmarkt, Dom, Friedenssaal, Aasee und Promenade! Sie alle kannst du fußläufig erreichen: Bei einem Bummel von hier nach da entdeckst du auch die inhabergeführten Familienunternehmen unter den Bögen, interessante Kunst im öffentlichen Raum und natürlich toll gelegene Straßencafés für deine Pausen.
Am Abend solltest du den Hafen ansteuern. Besonders schön: die beleuchtete Kulisse, das Flanieren am Wasser und die Vielfalt der Gastronomieangebote. Hier haben Kreative, Verlage, Agenturen und KünstlerInnen ihre Ateliers und Arbeitsräume – der inspirierende Geist weht über das Hafenbecken. Die erste Nacht verbringst du im Hotel Kaiserhof. Das Vier-Sterne-superior-Haus mit sehr gutem Restaurant überrascht mit 100 Zimmern auf fünf unterschiedlich designten Etagen.
Im Münsterland musst du dich nicht zwischen Stadt- und Naturerlebnis entscheiden, denn hier es gibt beide. Mit einer halben Stunde Fahrzeit aus Münster bist du schon mitten in den Baumbergen bei Nottuln. Der Ludgerusweg bietet viele schönen Tageswanderungen, die mit 14 ausgeschilderten Zugangswegen an den Hauptweg angeschlossen sind. Packe Proviant für unterwegs ein, denn der Picknickplatz an der Bruder-Klaus-Kapelle lädt zu einem Picknick ein. Den Abschluss der heutigen Tour bildet ein Abstecher zum Longinusturm: So schön hier oben! Die hügelige Landschaft am höchsten Punkt und Wahrzeichen der Baumberge ist den Panoramablick definitiv wert.
Für die Nacht geht es ins gemütliche und zugleich moderne Hotel Weissenburg in Billerbeck. Das im Grünen gelegene Hotel wird heute in vierter Generation geführt. Hier genießt du ein deftiges Abendessen mit Blick auf den Erholungsort Billerbeck. Und im Wellnessbereich, mit Hallenschwimmbad, Sauna, Sanarium, Dampfbad, Whirlwannen und Ruhebereich, erholst du dich von der heutigen Wanderung. Einfach herrlich!
Heute wird geradelt! Nach Anreise aus Nottuln (um die 30 km) führt dich die 44-km-Radtour (mit eigenen oder mit Mieträdern) rund um Steinfurt – mit Bagno, Schloss Steinfurt und Altstadt und mit den Burgmannshöfen in Horstmar. Ein Abstecher mit Verkostung in der Feinbrennerei Sasse (den Lagerkorn probieren!) in Schöppingen lohnt sich definitiv, denn die Feinbrennerei wurde in 2020 von den World-Spirits-Awards als Distillery of the year ausgezeichnet. Was für eine schöne Runde!
Nach der Radtour belohnst du dich mit einem Abendessen im Nossa Terra Restaurant. Spannend: portugiesische Küche mit asiatischen Aspekten! Allein die Pfeffersorten sind ein Gedicht... Erholung bietet dir das Posthotel Monegro. Dort nächtigst du in der ehemaligen königlich preußischen Posthalle von 1827.
Von Steinfurt geht es weiter nach Warendorf (circa 60 km). Plan hier einen Bummel durch die Innenstadt und eine Kutschfahrt ein: Dein Kutschfahrer Jens Houben hat viele Andekdoten über die Menschen in Warendorf parat. Du bist Kunstliebhaber? Schau bei der Galerie KronenbergKunst und dem Atelier Dirk Groß vorbei. Auf dem Weg dahin laden zahlreiche Geschäfte und Boutiquen zum Stöbern ein. Und bei Café Hülsmann gibt es die berühmten „Warendorfer Pferdeäppel“ – Schokoladentrüffel auf Stroh gebettet.
Den Abend und die Nacht verbringst du im Hotel und Restaurant Im Engel. Seit 1672 durchgehend in Familienbesitz der Familie Leve: Eine Tradition, die der Qualität verpflichtet ist. Saisonale und regionale Produkte werden für die Speisekarte zu westfälischen, aber auch mediterranen Speisen veredelt. Exzellent bestückt ist auch die Weinkarte, die vom Gault & Millau ausgezeichnet wurde. Lass es dir gut gehen!
Traurig, nun wieder abzureisen? Wie wäre es mit einem Abstecher zum Hofladen Austermann in Warendorf, der 2019 zum „Hofladen des Jahres“ gekürt wurde? Die einzigartige Geschichte dieses Hofes lässt sich bis ins 14. Jahrhundert zurückverfolgen. Und auch die Tradition, die selbst gezogenen Gemüse nicht nur an die Lebensmittelindustrie zu verkaufen, sondern zu eigenen Produkten weiterzuveredeln, hat schon Geschichte. Der heute großzügig angelegte Hofladen hat sogar Unverpackt-Stationen für den Zero-Waste-Einkauf. Hier findest du in heimeliger Atmosphäre Produkte wie Gemüse, Marmeladen und sogar selbstgemachte Seifen. Unser Geheimtipp aber sind die aromatisch „eingeweckten“ Minigurken in allen Variationen. Nimm dir einen Vorrat mit, er wird dich an wundervolle Tage im Münsterland erinnern.