Sebastian van Deel | Rückkehr ins Münsterland | Münsterlanden
Sebastian van Deel ist mit seiner Familie aus Berlin zurück ins Münsterland gekehrt.
© Sebastian van Deel

Sebastian van Deel: Weltreise, Berlin, Münster

Nach vielen beruflichen Stationen und einer Weltreise ist Sebastian van Deel vor drei Jahren mit seiner Familie nach Münster zurückgekehrt. Als Leiter des Geschäftsbereichs Digitalisierung, International und Industrie der IHK Nord Westfalen unterstützt er jetzt gemeinsam mit seinem Team Firmen dabei, digitaler zu werden, und vernetzt sie mit internationalen Unternehmen.

Ein vielseitiger Wirtschaftsstandort

„Was die Region auszeichnet, ist ihre Vielseitigkeit“, sagt Sebastian van Deel. „Es gibt hier so viele innovative Unternehmen aus ganz unterschiedlichen Branchen, von der Agrarwirtschaft und Landmaschinenherstellern über moderne Industriebetriebe bis zu IT-Unternehmen.“ Ein weiterer Pluspunkt: Im Münsterland sind mit der Uni, der FH Münster und der Westfälischen Hochschule im Kreis Borken gleich drei Hochschulen ansässig.

Sebastian van Deel ist begeistert von seiner neuen beruflichen Aufgabe und unterstützt mit rund 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Betriebe im Bereich Digitalisierung, unter anderem mit großen Veranstaltungen und Webinaren. Und sie ermöglichen einen internationalen Austausch mit Firmen etwa aus Nordeuropa, dem Baltikum, Großbritannien und Singapur.

Erst Fernweh, dann wieder Lust auf Münster und das Münsterland

Sebastian van Deel musste nicht überzeugt werden, in seine Heimat zurückzukehren. Er ist in Münster aufgewachsen, im Herz-Jesu-Viertel, auch Klein-Muffi genannt. Nach einer Ausbildung bei Fiege Logistik gründete er gemeinsam mit Freunden eine eigene Firma für Online-Shops und -Marketing. Nach ein paar Jahren packte ihn das Fernweh: Er studierte in Köln Informationswirtschaft und arbeitete anschließend in New York, London und Berlin.

Auf einer Weltreise lernte er seine jetzige Frau kennen, die kurzentschlossen mit nach Berlin zog und eine Stelle beim Beratungsunternehmen Ernst & Young antrat. Als die beiden Kinder kamen, die heute fünf und acht Jahre alt sind, ging es der Familie wie vielen anderen: Berlin passte nicht mehr. „Mal eben mit dem Fahrrad aus der Stadt ins Grüne fahren, das geht dort nicht“, so fasst es der Münsteraner Sebastian van Deel zusammen. Die Familie zog nach Bernau, „aber wir haben schon während des Umzugs gemerkt: Das ist eigentlich nicht das Richtige.“

„Man muss sich durchtelefonieren“

2018 fiel die Entscheidung für die Rückkehr nach Münster. Sebastian van Deel profitierte davon, dass er sich hier schon auskannte, fand den Start aber dennoch etwas mühsam: „Um ein Haus oder eine Wohnung, die richtige Schule und einen Kita-Platz zu finden, muss man sich durchtelefonieren. Dafür sollte man zwei Monate Vorlauf einplanen“, empfiehlt er anderen Rückkehrerinnen und Rückkehrern sowie Regions-Neulingen. Er freut sich, dass es jetzt den Service Onboarding@Münsterland gibt, der das Zurück- und Ankommen in der Region unterstützt.

Doch die Mühe lohnt sich, sehr sogar: „Man ist hier nah an der Natur und ich kann mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, aber auch durch die Innenstadt von Münster spazieren. Und man ist hier super angebunden, ich kann jederzeit nach Hamburg, Berlin oder in die Niederlande fahren.“

Dort und an vielen anderen Orten auf der Welt stehen die Chancen übrigens gut, andere Münster- und Münsterland-Fans zu treffen, erzählt Sebastian van Deel: „Mir sind fast überall Menschen begegnet, die schon mal in Münster gelebt oder gearbeitet oder hier Freunde haben. Und fast alle haben einen positiven Blick auf die Stadt und Region und erzählen schöne Anekdoten oder Erinnerungen.“

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