Inmitten Lengerichs naturbelassener Landschaft liegt, ein wenig geheimnisvoll und umgeben von Gräften, Haus Vortlage. Dem unter Denkmalschutz stehenden Wasserschloss kommt seit Jahrzenten eine wissenschaftlich-künstlerische Bestimmung zugute und dient als Kultur- und Bildungsstätte der gleichnamigen Stiftung.
Seinen Anfang findet Haus Vortlage im Jahr 1241 als Rittergut. Bis ins 17. Jahrhundert hinein war es in Besitz der Adelsfamilie von Münster zu Vortlage. Anschließend wurde es Eigentum der Familie von Blomberg, welche das auf der Hauptinsel stehende Herrenhaus sowie die barocke Brückenanlage errichten ließen. Ebenfalls aus dieser Zeit stammt die Fachwerkmühle mit Stauwehr, die heute noch den Wasserstand reguliert. Erst im 19. Jahrhundert erwarben mit den Kaufmannsbrüdern Kröner „Bürgerliche“ das Haus. Weitere Besitzerwechsel folgten, bis 1987 die Lehrstuhlinhaberinnen der Universität Münster Line Kossolapow und Anneliese Manzmann das Anwesen übernahmen.
Ein Haus wie aus einem verwunschenen Märchen: Haus Vortlage ist ein Dornröschen-Schloss, das sich aus seinem Schlaf erhebt. Es ist ein Ort der Entschleunigung, des Ankommens und des Einkehrens. Lass dir mehr über das Bauwerk von der Eigentümerin Prof. Dr. Line Kossolapow erzählen und hol dir Appetit auf die Köstlichkeiten des Kunstcafés.
Auf Vorbestellung: 10.00 Uhr - 12.30 Uhr Frühstücken am Kaminfeuer
Öffnungszeiten gelten auch an Feiertagen.
Eintritt nur nach vorheriger Absprache möglich. Das Gelände ist nicht frei zugänglich.
Die beiden Professorinnen Kossolapow und Mannzmann entwickelten das „Vortlager Modell“ – eine künstlerisch-kreative Methode zur Stärkung der Lebens- und Berufskompetenzen. Regelmäßig öffnet das Haus die Türen für Führungen, Workshops, Seminare und gesellschaftliche Events mit dem Ziel, Wissenschaft, Kunst und Leben zu verbinden.
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