Haltern am See gehörte zur Römerzeit zu den wichtigsten Lagern im rechtsrheinischen Germanien. Hier lag der logistische Knotenpunkt für alle Operationen und militärischen Planungen in Germanien. Die Lippe spielte dabei eine herausragende Rolle als Transportweg. Sie verband Haltern am See nicht nur mit der "Metropole" Xanten, sondern auch mit dem Rhein und dem östlichen Lager "Anreppen". Bis zu 5.000 Soldaten waren in den Hochzeiten alleine im Hauptlager stationiert. Dazu gehörte auch die schicksalhafte 19. Legion, die bei der legendären Varusschlacht vernichtet wurde - eine Zeitenwende für ganz Europa.
Im LWL-Römermuseum werden alte und neue Funde aus den Römerlagern an der Lippe unter einem Dach gezeigt. Ergebnisse aus fast 100 Jahren archäologischer Forschung sind hier zu erleben. Über 1.200 Original-Exponate zeugen von der hochentwickelten Kultur und Technik der Römerinnen und Römer: von ihrer enormen Bauleistung und Logistik, ihrer handwerklichen Kunstfertigkeit und dem römischen Alltag fern der Heimat.
Mitmachen, berühren und ausprobieren ist ausdrücklich erwünscht, Hörstationen und Videos lassen die Besucherinnen und Besucher teilnehmen an Ereignissen, die damals die Welt bewegten. Und selbst die Tagesschau berichtete aus dem Jahr 4 nach Christus. Alle Exponate sind ausführlich erklärt und bieten einen lebendigen Einblick in die Römerzeit.
Noch genauso eindrücklich stellt die Römerbaustelle Aliso das Leben der Römer vor 2.000 Jahren an diesem Ort dar. Lass deinen Blick von der 156 Meter langen Holz-Erde-Mauer schweifen und tauche mit den virtuellen Ferngläsern auf der Mauer in die Römerzeit ein. Ein tolles Erlebnis für die ganze Familie.
Das LWL-Römermuseum soll ein Museum für alle Menschen sein. Daher wird großer Wert auf eine inklusionsgerechte Ausstattung gelegt. Das Museum ist für Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer zugänglich. Ein Behinderten-WC ist genauso selbstverständlich, wie ein Videoguide für Gehörlose. Die große Mauer im Lager Aliso kann über eine 60 Meter lange Rampe erreicht werden. Diese wurde so in das Bauwerk integriert, als ob die römischen Baumeister hier noch an der Holz-Erde-Mauer arbeiten.
geschlossen am 24., 25. und 31. Dezember sowie am 1. Januar
für die LWL -Römerbaustelle Aliso gelten die gleichen Öffnungszeiten; während der Wintersaison ist sie ab dem 1. November geschlossen
* Ermäßigungsberechtigt sind (mit Nachweis): Bezieher von laufenden Leistungen nach den Sozialgesetzbüchern II und XII, Studierende (mit Ausnahme "Studium im Alter"), Auszubildende, Angehörige im Freiwilligen sozialen Jahr, schwerbehinderte Menschen mit einem Grad der Behinderung ab 80 Prozent (eine Begleitperson frei).
Schüler/innen bei Teilnahme an Führung oder Programm im Rahmen einer Lehrveranstaltung (2 Begleiter frei): 1,10 €
Erwachsene in Gruppen ab 16 Personen: 4,00 €
Audioguide: 2,00 €
* Ermäßigungsberechtigt sind (mit Nachweis): Bezieher von laufenden Leistungen nach den Sozialgesetzbüchern II und XII, Studierende (mit Ausnahme "Studium im Alter"), Auszubildende, Angehörige im Freiwilligen sozialen Jahr, schwerbehinderte Menschen mit einem Grad der Behinderung ab 80 Prozent (eine Begleitperson frei).
Schüler/innen bei Teilnahme an Führung oder Programm im Rahmen einer Lehrveranstaltung (2 Begleiter frei): 1,00 €
Erwachsene in Gruppen ab 16 Personen: 1,50 €
alle Kosten zzgl. Eintritt
frühzeitige Anmeldung unter Tel. 02364 9376-0
Höchstteilnehmerzahl ist 25 Personen pro Gruppe, bei Kindergärten 15, bei Kindergeburtstagen 12, bei Blinden- und Sehbehinderten Gruppen 5
Mit "Umarmen und loslassen" vermittelt das Ehepaar Shabnam & Wolfgang Arzt ihre Geschichte über das Leben mit ihrer todkranken Tochter.
Denn 2001 stellt eine pränatale Routineuntersuchung ihre Welt auf den Kopf: Shabnam & Wolfgang Arzt erfahren im achten Schwangerschaftsmonat, dass ihr Mädchen höchstwahrscheinlich Trisomie 18, das Edwards-Syndrom, hat. Eine solche Diagnose bedeutet: nicht lebensfähig. Ein Schock, doch die werdenden Eltern glauben an ihr Kind.
Letztendlich schenkt ihnen diese Entscheidung 13 glückliche Jahre mit ihrer Tochter Jael.
Eine Kooperationsveranstaltung der Stadtbücherei und dem Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Südliches Münsterland. Der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Südliches Münsterland würde sich am Ende der Veranstaltung über eine Spende freuen.
Unser Highlight - der Kiep - ist zurück!
Kiep, das heißt Kult-Kabarett-Preis des Münsterlandes mit hochklassigen Künstlerinnen und Künstlern und einer ebenso hochwertigen kulinarischen Begleitung.
Die Moderation liegt in den bewährten Händen der „Bullemänner“ mit ihrer Tastenfachkraft Svetlana. Bei den beteiligten Künstlern handelt es sich um Lucy van Kuhl, Tamara Peters & Florian Albers, Quichotte und Fatih Çevikkollu. Sie alle duellieren sich künstlerisch um den begehrten Kiep, eine Skulptur aus Materialen unserer Region (Quarzsand und Stahl), die von dem renommierten Künstler Ulrich Schriewer geschaffen wurde. Diese Skulptur symbolisiert den münsterländischen und namensgebenden Kiepenkerl.
Ein kleines, aber feines gastronomisches Angebot rundet diesen Kabarettabend ab. Analog zum Veranstaltungsort "Schule" gibt es exklusive (Pausen-) Stullen (mit Fisch, Fleisch oder vegetarisch) und 2 verschiedene Dessertvariationen. Diese werden von Stefan Himmelmann (Restaurant Himmelmann) und Michael Haverkamp (Restaurant Uhlenhof zur Wacholderheide) kredenzt. Für die passenden Getränke sorgt das Marktcafè Rossini.
Es gibt 3 verschiedene Sitzplatz-Kategorien, Kategorie 1 = 49 €, Kategorie 2 = 45 € und Kategorie 3 = 40 €
In der Eintrittskarte sind 2 Edel-Stullen und 2 Dessertvariationen enthalten.
Die Wertmarken dafür werden beim Einlass ausgegeben.