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Gemälde von Johann Christoph Rincklake
© Museum Abtei Liesborn
Pressemitteilung

Wir sind Rincklake: Münsterland e.V. initiiert schlossübergreifendes Kooperationsprojekt

Ausstellung in drei Schlössern zum Thema Porträtmalerei

Seit 2019 läuft im Münsterland das EFRE-Förderprojekt „Schlösser- und Burgenregion Münsterland“ und hat schon vieles angestoßen. Mit dem Ausstellungs- und Veranstaltungsprojekt „Wir sind Rincklake. Porträtmalerei im Selfiezeitalter“ hat der Projektträger Münsterland e.V. nun ein schlossübergreifendes Kulturprojekt initiiert, das ab dem 19. Juni im Museum Abtei Liesborn, dem Kulturgut Haus Nottbeck und dem Herrenhaus Harkotten an den Start geht.

Die Idee zu einer Ausstellung über Westfalens bedeutendsten Porträtmaler Johann Christoph Rincklake entstand zunächst im Austausch von Münsterland e.V. und dem Museum Abtei Liesborn. Später brachte Projektmanagerin Christine Kolm die „Liesborner“ mit Vertretern der beiden anderen Häuser in Kontakt. „Als Projektträger haben wir die Aufgabe, Akteure zusammenzubringen und Netzwerke aufzubauen. Und unsere Erfahrung hat gezeigt: Zusammen schafft man mehr, als alleine. In diesem Fall war die Zusammenarbeit der drei Anwesen ein großer Gewinn für das Projekt“, sagt Kolm. Auf der Suche nach Porträts von Rincklake im Münsterland vermittelte sie Kontakte zu vielen weiteren Schlössern, Burgen, Herrensitzen und Klöstern der Region, die Original-Porträts besitzen.

Daraus entstand ein großes Projekt: Die Werke Rincklakes werden vom 19. Juni bis 11. September unter den Stichworten Identität (Kulturgut Haus Nottbeck), Inszenierung (Herrenhaus Harkotten) und Interaktion (Museum Abtei Liesborn) ausgestellt und auf vielfältige Weise erfahrbar. Dabei geht es ebenso um das Handwerk der professionellen Porträtmalerei, an deren Stelle die heutige Selfie-Kultur getreten ist, sowie um die dargestellten Personen selbst, die multimedial zum Sprechen gebracht werden. Darüber hinaus werden das Leben und die Technik des bekannten Porträtmalers Rincklake beleuchtet, der eigentlich Landschaftsmaler werden wollte, sich aber schließlich gegenüber seiner Konkurrenz in der Porträtmalerei einen Namen machte. 

Saskia Timmas vom Museum Abtei Liesborn freut sich auf das schlossübergreifende Projekt: „Das Besondere ist für uns die erstmalige Umsetzung einer Ausstellung gemeinsam mit zwei anderen Häusern und die Bereicherung für das Ausstellungsprojekt, die sich durch die unterschiedlichen Ausrichtungen der Häuser ergibt.“

Die Ausstellungen werden ergänzt durch ein gemeinsames Veranstaltungsprogramm, das pünktlich zum Schlösser- und Burgentag am 19. Juni beginnt und bis zum 11. September läuft. Der Münsterland e.V. plant im Rahmen des Projektes „Schlösser- und Burgenregion Münsterland“ auch Marketing für die Austellung sowie ein darauf zugeschnittenes kulturelles Reiseangebot.

Mit ihrem Konzept bewarben sich die drei Häuser außerdem erfolgreich um finanzielle Förderung durch das Regionale Kultur Programm des Landes Nordrhein-Westfalen. Beim Antrag unterstützte sie das Kulturbüro des Münsterland e.V. mit einer ausführlichen Beratung.

Das EFRE-Förderprojekt „Schlösser- und Burgenregion Münsterland“ wurde durch den Münsterland e.V. und die vier Kreise sowie die Stadt Münster im Rahmen der Regionale 2016 initiiert. 

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