"Mittendrin statt nur dabei" könnte das Motto im Naturzoo Rheine lauten. Tiere hautnah erleben, sensibilisieren für die Notwendigkeit von Arten- und Umweltschutz und dabei den Tieren noch eine möglichst naturnahe Heimat schaffen. Dies hat sich der Naturzoo Rheine auf die Fahnen geschrieben.
Rund 1000 Tiere in 100 Arten leben im Naturzoo Rheine und es gibt viele kleine und große Stars unter ihnen. Im Storchenreservat finden die Vögel optimale Bedingungen und auch Wattvögel fühlen sich im Naturzoo besonders wohl. Im Affenwald kannst du direkten Kontakt mit den Tieren aufnehmen und etwas weiter Seehunde auch unter Wasser beobachten. Besonders schön ist das neue Bärengehege für die Lippenbären, die sich ihr Zuhause mit den Goldschakalen teilen. Selbstverständlich gibt es noch viele andere Tiere wie Lamas, Nasenbären, Kamele, Zebras, Kattas und und und... Am besten findest du es bei einem Besuch selbst heraus.
Was könnte spannender sein, als Tiere hautnah zu erleben? Der Naturzoo in Rheine ist ein Treffpunkt für Menschen und Tiere. Die Natur zu begreifen, Tiere und ihr Verhalten zu respektieren, Zusammenhänge zwischen Tieren und ihrer Umwelt begreifen - der Naturzoo ist eine "Schule fürs Leben". Unter dem Mikroskop werden Wasserflöhe riesig wie Elefanten, wachsen kleinste Lebenwesen zu großen Stars. Geh doch einmal auf den Beeren-Weg oder erobere den Walderlebnispfad.
Ab Mitte März bis Mitte Oktober wird bei den Info-Fütterungen nicht nur der Hunger der Tiere gestillt, sondern auch der Wissensdurst der Besucherinnen und Besucher. An Sonn- und Feiertagen sowie jeden Tag in den Sommerferien erklären die Tierpflegerinnen und Tierpfleger bei der Fütterung Hintergründe zum Leben und der Pflege der Naturzoo-Bewohner .
*Menschen mit Behinderung | Schüler ab 18 Jahren | Studierende
Senioren-Mittwoch: Jeden Mittwoch (außer an Feiertagen) gilt für Besucher ab 60 Jahren ein Sonderpreis von 5,00 € .
an Feiertagen ist der Naturzoo bis 19 Uhr geöffnet.
Der Zoo muss zu den angegebenen Endzeiten verlassen sein. Der Zeitraum der Sommersaison kann variieren.
Im Winter ist der Zoo bis zum Einbruch der Dämmerung geöffnet. Der Zoo muss dann verlassen sein. Der genaue Zeitraum der Wintersaison kann variieren.
Mit dem Grafikprojekt prINT laden die Kulturelle Begegnungsstätte Kloster Bentlage, das FARB und die Druckvereinigung Bentlage e.V. wieder spannende Druckgrafiker und Druckgrafikerinnen aus dem Gastland zum Münsterland Festival ein.
Bereits im Mai waren die drei ausgewählten finnischen Künstlerinnen und Künstler Tiina Kivinen, Minna Louhelainen und Janne Laine zu Gast für einen gemeinsamen Arbeitsaufenthalt in der Werkstatt der Druckvereinigung. Alle drei widmen sich vorrangig dem Tiefdruck, aber jeweils auf ganz eigene Art.
Dass die Druckgrafik in Finnland einen hohen Stellenwert hat, viel experimentiert wird und die Künstlerinnen und Künstler technisch ausgesprochen versiert sind, haben sie bewiesen, wie man sehen wird. Heliogravüre, Mezzotinto oder Strichätzung, mal als Collage, mal in Kombination mit einer Monotypie – in den Ausstellungen werden sowohl die in Bentlage entstandenen Druckwerke als auch weitere bereits vorhandene Arbeiten gezeigt, die zusammen einen Einblick in die vielseitigen Möglichkeiten der Druckgrafik geben.
In Kooperation mit der Druckvereinigung Bentlage, dem Kloster Bentlage und der Stadt Borken.
Kloster Bentlage:
Vernissage: 8. Oktober | Eröffnung: 13 Uhr (anschließend offene Werkstatt und Druckpräsentation)
Finissage: 12. November | 15 Uhr
Die Künstler:innen
Janne Laine | 1970
Janne Laine kombiniert meist auf Reisen entstandene Fotografien und Druckgrafik, wobei er Heliogravüre bevorzugt. Landschaften und ihre Veränderungen sind ein wiederkehrendes Thema. Er sucht nach der perfekten Landschaft, weshalb unnötige Details in seinen luftig und ästhetisch zeitlos wirkenden Darstellungen durch vorherige Bearbeitung verschwinden. Nicht das Wiedererkennen, sondern das Entdecken von etwas Vertrautem, steht im Vordergrund.
Minna Louhelainen | 1984
„Ich sehe mich als handwerkliche Philosophin und hoffnungslose Humoristin, die Fragmente der Welt erschafft, organisiert und präsentiert“, sagt Minna Louhelainen, die hauptsächlich an Mixed-Media-Collagen arbeitet. „Ich finde es entzückend, wie eine scheinbar chaotische Ansammlung von Papierfragmenten mit meinen Gedanken interagiert und sich langsam zu etwas Sinnvollem kristallisiert.“
Tiina Kivinen | 1971
Großformatig darf es bei Tiina Kivinen gerne sein – erstellt in Mezzotinto-Technik, die man nicht allzu oft sieht. Diese aufwändige Methode, manchmal kombiniert mit sehr direkten Kaltnadelstrichen, kann als subtile Rebellion gegen die Eile der modernen Lebensweise beschrieben werden. Natur und Jugend sind präsente Themen, aber auch auch die „Zeichen der Zeit“, wie sie zum Beispiel die Jugend auf der ganzen Welt geritzt oder gesprüht hinterlässt, tauchen in ihren Grafiken auf.
Die Veranstaltung ist Teil des Münsterland Festivals part 12.