Spargel und Erdbeeren, das sind die Hauptdarsteller auf dem Hof Löbke in Ibbenbüren. Daneben wachsen aber auch Gurken und Kürbisse, Kartoffeln, Himbeeren und weiteres Beerenobst auf den Feldern des Familienbetriebs. Erhältlich sind sie im Hofladen und auf diversen Wochenmärkten in der Region. „Doch wir verkaufen unser Obst und Gemüse nicht nur frisch, sondern setzen vor allem auch auf weiterverarbeitete Produkte wie Fruchtaufstriche und Eingemachtes – natürlich aus unseren eigenen Hofmanufakturen“, erklärt Tobias Löbke und ergänzt: „Zu unseren Verkaufsschlagern gehören die eingelegten Gurken – das Rezept ist seit Jahrzehnten gleich, lediglich das Etikett wird ab und zu neu gestaltet.“
Der 43-Jährige ist der zweite Sohn von Marianne und Werner Löbke, die den Hof am Fuße des Teutoburger Waldes vor vierzig Jahren gepachtet haben. Ursprünglich wurde hier herkömmliche Landwirtschaft betrieben, die Löbkes aber stellten den Anbau bald auf Beerenobst, Spargel und Gemüse um. Im Jahr 2001 ist Tobias Löbke mit ins Hofgeschäft eingestiegen, seitdem betreut der Diplom-Betriebswirt den Vertrieb der Produkte. Neben ihm sind auch vier seiner fünf Geschwister im elterlichen Betrieb aktiv, hinzu kommen rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kerngeschäft.
„In der Hauptsaison von Spargel und Erdbeeren haben wir bis zu 150 Mitarbeiter, daneben noch die Aushilfen auf den Wochenmärkten.“ Und so viele helfende Hände braucht es auch auf dem Hof Löbke, denn neben dem Obst- und Gemüseanbau und dem Hofladen gibt es hier noch ein großes Hofrestaurant, einen riesigen Hof-Spielpark sowie verschiedene Tiere wie Ziegen, Ponys, Kühe und Alpakas.
Zu den Hofmanufakturen gehören nebst Marmeladen- und Einkochküche auch die Backstube, der Bereich Floristik sowie eine Präsentwerkstatt, in der weiterverarbeitete Produkte wie Aufstriche oder Gebäck zu hübschen Geschenkkörben zusammengestellt werden.
„Wir überarbeiten unser Angebot immer wieder und schauen, was nachgefragt wird und was eben nicht. So hatten wir eine Zeit lang bis zu 50 verschiedene Sorten Marmeladen – das war zu viel, jetzt sind es nur noch 30 Sorten“, erläutert Tobias Löbke. „Möglichst nah am Kunden“, das ist die Philosophie der Löbkes, die mit dem Thema Regionalität Hand in Hand geht: „Kurze Wege bedeuten besseren Geschmack – und der Geschmack ist das wichtigste für die Menschen, die bei uns einkaufen“, betont Tobias Löbke.
So sei das regionale Einkaufen im Zuge der Corona-Pandemie noch stärker in den Mittelpunkt gerückt, eben „ein Besinnen auf das, was man vor Ort hat.“ Und: Der Erlebnischarakter beim Besuch des Hofladens wie auch des Wochenmarkts wird zunehmend bedeutender, „bei strahlendem Sonnenschein und in bester Stimmung entscheiden sich die Menschen viel eher für hochwertige Lebensmittel aus der Region“, ist sich Tobias Löbke sicher. Gut, dass es dem Hof Löbke an Erlebniswert nicht mangelt, denn hier ist immer was los.
Termine: Jeden Freitag um 15 Uhr & jeden 1. Sonntag im Monat um 10 Uhr
Dauer: ca. 1 – 1,5 Stunden
Erste Begleitperson für Kinder bis 12 Jahren frei.
Kinder dürfen ab 12 Jahren ein eigenes Alpaka führen. Bei einer zu geringen Teilnehmerzahl behält sich der Hof vor, die Wanderung abzusagen.
Gutscheine für Alpaka-Wanderungen sind im Hof-Laden erhältlich.
Buchung unter: https://loebke.com/erleben/alpakas-am-rochus/