Das ehemalige Zisterzienserinnenkloster Gravenhorst in Hörstel ist ein imposantes Denkmal in der westfälischen Klosterlandschaft. Es wurde im Rahmen der „Regionale 2004 links und rechts der Ems“ vom Kreis Steinfurt – mit Unterstützung des Landes NRW – saniert und ist heute ein lebendiger Kunstort mit historischer Anmutung.
Das DA, Kunsthaus bietet einen spannenden Erfahrungsraum für zeitgenössische, spartenübergreifende Kunst zum Mitmachen und Mitdenken. Wechselnde Ausstellungen und Kunstprojekte, Licht- und Klangkunst sowie Kunst- und Geschichtsvermittlung – das DA, Kunsthaus ist ein kommunikativer Treffpunkt für alle, die sich für das Zusammenspiel von Geschichte, Kunst und Naturraum interessieren.
Marmelite, Pfeifenköpfe, Lederschuhe, aber auch Wäscheklammern: Die historische Präsentation „Geschichte hinterm Giebel“ zeigt im jährlichen Wechsel spannende Aspekte der Gravenhorster Vergangenheit anhand von Originalobjekten und Relikten.
In diesem Jahr widmet sie sich den zahlreichen und unterschiedlichsten Artefakten aus den Grabungen auf dem Klostergelände. Im ehemaligen Kloster Gravenhorst fanden zwischen 1999 und 2002 großflächige archäologische Ausgrabungen statt. Zahlreiche Funde traten zutage, die uns Auskunft über das Leben zu unterschiedlichen Zeiten geben. Was wird wohl an materiellen Hinterlassenschaften unserer Kultur im Boden überliefert werden?
Das DA, Kunsthaus blickt auf eine lange Geschichte zurück. Hier begann 1256 das Ordensleben der Zisterzienserinnen. Einige Hundert Jahre später ist hinter den gleichen Mauern ein Kunsthaus zu finden. Einen kleinen Eindruck von dieser Entwicklung erhalten Besucherinnen und Besucher bei dieser Führung mit Annette Hinricher. Auf die historische Präsentation »Bodenschätze. Archäologische Funde aus Gravenhorst« folgt eine Vorstellung der künstlerischen Ideen der Projektstipendien KunstKommunikation.
Auf dem »Gravenhorster Blatt« picknicken, im »Kreis.Spiel.Garten« mitspielen oder das »Labyrinth« erkunden…Es gibt so viele Möglichkeiten, die Kunst auch auf dem DA, Außengelände zu erleben. Gäste entdecken bei diesem Spaziergang mit Marisa Girard das Klostergrün als Bühne für zeitgenössische Kunst: darunter temporäre Installationen wie auch dauerhafte Skulpturen.
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