Zwischen der sehenswerten Altstadt von Steinfurt-Burgsteinfurt und dem schönen Bagno-Park befindet sich das Schloss Steinfurt. Bei Spaziergängen lassen sich diese drei Attraktionen hervorragend kombinieren. Das von mächtigen Gräften umgebene Schloss schmiegt sich dabei harmonisch in das Ortsbild ein.
Das Schloss Steinfurt ist in privatem Besitz. Eine Innenbesichtigung ist daher nicht möglich. Doch die Außenanlage kannst du jederzeit erkunden und erleben. Und es lohnt sich: Von der Burgstraße, die Ortszentrum und Bagno-Park verbindet, hast du einen herrlichen Blick über die Wasserflächen auf das historische Gebäude. Das schönste Fotomotiv ist zweifelsfrei das Torhaus des Schlosses.
Das Wasserschloss Steinfurt ist eine ringförmige Burganlage, die erstmals 1129 erwähnt wurde. Die Landschaft hatte keinen natürlichen Schutz zu bieten. Die älteste Wasserburganlage Westfalens steht deshalb auf einer kreisförmigen Insel, die von der Steinfurter Aa umflossen wird.
Im Schatten der Burg entstand die erste Marktsiedlung, aus der später Steinfurt wurde. 1164 zerstörten die Herren von Ascheberg die Burg. Sie wurde danach mit Hilfe des Kölner Erzbischofs Reinald von Dassel für die Herren Ludolf und Rudolf von Stenvorde (Steinfurt) wieder aufgebaut. Heute besteht das Schloss Steinfurt aus der Oberburg, der Unterburg und der Schlossmühle.
Besonders bemerkenswert ist die Doppelkapelle: Zwei Kapellen sind durch eine Öffnung miteinander verbunden und wurden bis zum 14. Jahrhundert doppelstöckig genutzt. Das Schloss Steinfurt ist noch heute in Privatbesitz. Es wird von der fürstlichen Familie zu Bentheim und Steinfurt bewohnt und beherbergt die fürstliche Verwaltung.
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