In der charmanten Altstadt von Telgte gelegen lädt dich das RELiGIO dazu ein, das religiöse Leben der Menschen aus der Vergangenheit und der Gegenwart zu entdecken. Das Westfälische Museum für religiöse Kultur blickt auf eine lange Geschichte zurück: 1934 wurde es als Wallfahrts- und Heimatmuseum gegründet und startete mit einer Ausstellung zeitgenössischer Krippen zur Weihnachtszeit.
Der Name RELiGIO soll auf den Zusammenhang von Region und Religion hinweisen. Denn die Ausstellungsstücke haben einen starken Bezug zu Westfalen. Doch das Museum geht über die Grenzen hinaus und präsentiert auch religiöse Kunst und Kultur aus anderen Ländern. So hat die Einrichtung insgesamt sieben aktive Sammlungsgebiete: von Weltreligionen über Alltagskultur bis hin zu moderner Kunst.
Religion ist das Stichwort bei den Ausstellungen des RELiGIO. Sehen kannst du die interessanten Objekte aus der ganzen Welt in der Dauerausstellung sowie in den wechselnden Sonderausstellungen. Bis heute gibt es in der Winterzeit außerdem die große Sonderausstellung mit zeitgenössischen Krippen. Als wertvollstes Kunstwerk gilt das Telgter Hungertuch von 1623. Das 7,4 m × 4,4 m große Leinentuch enthält 33 Bildfelder, die in Filetstopfarbeit hergestellt sind. Die Darstellungen beschreiben das Leiden und die Auferstehung Jesu Christi sowie Vorbilder der Passion aus dem Alten Testament.
Für angemeldete Gruppen und Schulklassen sind auch Termine außerhalb der regulären Öffnungszeiten möglich.
Sonderöffnungszeiten:
Karfreitag, 11 - 18 Uhr
Ostermontag 11 - 18 Uhr
Pfingstmontag 11 - 18 Uhr
1. Weihnachtstag 14 - 18 Uhr
2. Weihnachtstag 11 - 18 Uhr
Neujahr 14 - 18 Uhr
Mariä Geburtsmarkt, Heilig Abend, 31. Dezember geschlossen
Preise nur Schausammlung
Erwachsene 5 €, ermäßigt 4 €*, Kinder und Jugendliche bis 21 Jahre: Eintritt frei
*Ermäßigung: Gruppen ab 12 Pers., Studierende (mit Ausnahme „Studium im Alter“) und Mitglieder des Heimatvereins Telgte.Anfragen für weitere Führungen sowie thematische Führungen an Tel. +49 - 2504 - 93 120 oder besucherservice@telgte.de
Tina Teubner, begnadete Komikerin, überirdische Musikerin, Kernkompetenz auf dem Gebiet des autoritären Liebesliedes, hat die Erziehung ihres Mannes erfolgreich abgeschlossen und sucht nach neuen Herausforderungen. Die Grenzen zwischen „privat“ und „politisch“ sind nicht mehr aufrecht zu erhalten. Die Welt brennt: Tina wagt den Blick ins Innerste.
Mit ihrer rasiermesserscharfen Intelligenz, ihrem unwiderstehlichen Humor und ihrer weltumfassenden Herzenswärme scheucht sie ihr Publikum auf: Nicht kratzen. Waschen.
Tolstoi schreibt: „Alle wollen die Welt verändern, niemand sich selbst.“ Wie wäre es mit folgendem Geschäftsmodell: Tina verändert die Welt, Ben muss an sich arbeiten, und das Publikum darf dabei zugucken.
Zwei Stunden Tina Teubner sind so schön wie die erste Liebe und so wirksam wie zwei Jahre Couch. Hingehen!
Fünf Legenden der Musikgeschichte. Zusammen kommen sie auf über dreißig Nummer-1-Chartplatzierungen und über vierzig Grammys mit ihren Bands und als Solokünstler. 1988 vereinten sie ihre Talente zu einer einmaligen Supergroup, den Traveling Wilburys.
Dieses ehrwürdige Erbe aufrechtzuerhalten haben sich fünf Männer aus dem Münsterland zur Aufgabe gemacht. Als Tributing Wilburys bringen sie mit detailliert ausgearbeiteten Arrangements nicht nur die Traveling Wilburys ins Rampenlicht, auch die anderen Projekte der Künstler erwachen auf der Bühne zu neuem Leben. Die revolutionären Sounds der Beatles, George Harrisons gefühlvolles Gitarrenspiel, Bob Dylans nobelpreisgekrönte Texte, Roy Orbisons einmalige Stimme, Jeff Lynnes komplexe Kompositionen und Tom Pettys vielfältiger Rock-Sound, zusammen mit dem einmaligen Zufallsprodukt Traveling Wilburys, werden hier in einem Tribut der Superlative präsentiert.
Hits wie Handle with Care, Like a Rolling Stone, Evil Woman, Learning to Fly, Oh, Pretty Woman oder Got My Mind Set on You werden von den Tributing Wilburys live in einem Programm präsentiert, wie die Traveling Wilburys . In einer musikalischen Zeitreise geht es von den späten 50ern bis in die 90er Jahre hinein: von flotten Rock’n‘Roll-Nummern über melancholische Balladen und Disco-Sound wird hier für jeden etwas geboten.
Programm:
Franz Schubert: Fünf Deutsche Tänze D 90
Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Klavier und Orchester C-Dur KV 415
Manuel de Falla: 7 Canciones populares (Bearbeitung für Streichorchester von Cornelius Frowein)
Joaquin Turina: Rapsodia sinfonica op. 66 für Klavier und Streichorchester
Der Pianist Hok Chun Chung wurde 1994 in Hong Kong geboren. Er erhielt mit neun Jahren seinen ersten Klavierunterricht und spielte schon nach wenigen Monaten sein erstes Konzert. 2008 wurde er zum Junior Music Program der Hong Kong Academy for Performing Arts zugelassen und studierte Klavier bei Professor Gabriel Kwok. Er war der erste Pianist in Hong Kong, der 2012 das ABRSM-Stipendium erhielt, als er sein Bachelor-Studium in HKAPA begann. Zuletzt studiert er bei Professor Fabio Bidini an der Hochschule für Musik und Tanz Köln.
Konzertreisen führten Hok Chun Chung nach Großbritannien, Deutschland, Italien, Österreich, China, Hong Kong, Singapur, Neuseeland und in die U.S.A.. Er ist Preisträger verschiedener Wettbewerbe. So erhielt er u. a. den 3. Preis beim 2019 Singapore International Piano Competition, den 2. Preis beim 20. “Maria Giubilei” International Piano Competition in Italien sowie den 1. Preis beim Karlrobert Kreiten Wettbewerb 2020. Hok Chun Chung ist außerdem Stipendiat der Werner Richard - Dr. Carl Dörken Stiftung.
Das Kammerorchester Sinfonietta Köln, gegründet 1984, gehört heute zu den profiliertesten Ensembles seiner Art. Insbesondere mit Interpretationen der Musik Mozarts und seiner Zeitgenossen beschreitet die Sinfonietta Köln unter der Leitung von Cornelius Frowein einen von der Kritik vielfach beachteten „aufregend neuartigen Weg“ (W.E.v.Lewinski, Wiesbadener Tageblatt). Ein Interpretationsansatz, der die im allgemeinen viel zu wenig bekannte musikalische Ästhetik der Zeit in den Vordergrund rückt, sowie die Umsetzung historischer Spielweisen auf modernes Instrumentarium führen zu einem „Musizieren von buchstäblich konkurrenzloser Präsenz und Intensität“ (Ingo Harden, Der Musikmarkt).
Gleichwohl vermeidet das Ensemble jede Einseitigkeit. Zum Repertoire gehören die großen Werke der Romantik ebenso wie Musik des 20. Jahrhunderts. Die Sinfonietta Köln erteilte mehrfach Kompositionsaufträge und bringt immer wieder Werke zur Uraufführung. Diese Vielseitigkeit des Repertoires ist durch zahlreiche Rundfunkaufnahmen und CD-Produktionen mit Werken von M.G.Monn, J.Haydn, W.A.Mozart, F. Mendelssohn, N.W.Gade, O.Respighi, F.W.Hans dokumentiert. In der Arbeit der Sinfonietta Köln vereinigen sich die Qualitäten eines Kammermusikensembles mit denen eines großen Orchesters. „Kammermusikalische Klangsinnlichkeit und feinste Phrasierung“ (Rhein Zeitung) werden dabei von der Kritik ebenso hervorgehoben wie „mitreißende Klangfülle und große sinfonische Geste“ (Westfälische Rundschau) sowie „intensiv ausgekosteter Schönklang“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung). Die Sinfonietta Köln ist regelmäßig zu Gast bei namhaften Festivals – darunter Schwetzinger Festspiele, Mozartfest Würzburg, Augsburger Mozartsommer, Flandern Festival, Stagione Estiva Parma. Zahlreiche Auslandsgastspiele führten das Ensemble unter anderem nach Rom, Neapel, Monte Carlo, Moskau, Shanghai und Hangzhou.
Cornelius Frowein, 1957 in Frankfurt/Main geboren, studierte zunächst Klavier bei Günter Ludwig und Kammermusik bei Mitgliedern des Amadeus Quartetts an der Musikhochschule Köln. Es folgten weitere Studien auf den Gebieten Dirigieren, Liedbegleitung, Cembalo sowie Musikwissenschaft und Philosophie. Während der ersten Jahre seiner Konzerttätigkeit konzentrierte sich Cornelius Frowein zunächst ganz auf das Klavier, später auch Cembalo, gastierte in zahlreichen deutschen Städten, in Österreich, Italien, Slowenien, England, spielte Aufnahmen für deutsche, italienische und slowenische Rundfunksender ein und wirkte bei CD-Produktionen mit. Seit Beginn der 90er Jahre rückte jedoch mehr und mehr das Dirigieren in den Mittelpunkt der künstlerischen Arbeit, wobei die Interpretation von Musik des 18. Jahrhunderts – insbesondere Mozart und seine Zeitgenossen – eine zentrale Rolle spielt. Ausgehend von intensiven Studien der Ästhetik und Aufführungspraxis dieser Musik entwickelte Frowein einen Interpretationsansatz, der die Erkenntnisse der aktuellen Forschung mit den Bedingungen moderner Orchester und Konzertsäle vereint. Gleichwohl ist er auch ein Förderer der zeitgenössischen Musik, der mehrfach Kompositionsaufträge erteilte und Werke zur Uraufführung brachte.
Die Sinfonietta Köln unter Cornelius Frowein war bereits mehrfach im Bürgerhaus zu Gast und wurde auf besonderen Wusch des Publikums erneut nach Telgte eingeladen.
In ihrem Programm „…und wie heißt das Zauberwort“ spielt das Improtheater RatzFatz Geschichten aus dem ganz normalen Familienalltag: von Liebe und Tränen, vom Gemeinsamen und von Gemeinheiten. Von Putzfimmeln, peinlich sein und Pubertät. Vom „Fass mich nicht an“ bis zum „Nimm mich in den Arm“. Und vom „Denkt jemand vielleicht auch mal an mich?“. Geschichten übers Reden und Schweigen, Weggehen und Wiederkommen. Ein Abend mit Augenzwinkern, eine unterhaltsame Auszeit für die ganze Familie!
Alles, was RatzFatz dazu brauchen ist das Wo? Wer? Was? und Warum?. Und das bestimmen die Zuschauer! Denn das Improvisationstheater aus Münster macht Theater aus dem Stegreif. Jeder Abend ist einmalig: 100% nach Ihren Vorschlägen. 100% improvisiert. Vier Schauspielerinnen und Schauspieler, ein Musiker, kein Skript, aber tausend Ideen und nur eine Regel: „Geht nicht – gibt´s nicht!“.
Im Wechsel der Ideen von Publikum und Schauspielern entwickelt sich eine Dynamik, die die Grenze zwischen Bühne und Zuschauerraum verschwimmen lässt. Was dann passiert, steht in den Sternen…wie in jeder Familie!
Die Kutschenwallfahrt wurde erstmalig zum 750-jährigen Stadtjubiläum im Jahr 1988 ins Leben gerufen und findet seither immer mehr Anklang. Aus dem Münsterland, Emsland und dem Sauerland reisen die rund 80 Pferdegespanne an.