Inmitten der malerischen westmünsterländischen Gemeinde Legden befindet sich das profane denkmalgeschützte Haus von Hülst. Die barocken Verzierungen und gepflegten Mauern aus Back- und Sandstein machen es zu einem Schmuckstück des Ortes.
Sein wahres Alter verbergend, ruhen die Backsteine des schicken Bürgerhauses auf einem Sandsteinsockel aus dem 14. Jahrhundert. Erst 1677 entstand das Gebäude in seiner heutigen Form. Zunächst unter dem Namen “Vogtshaus” bekannt, diente es als Wohn- und Verwaltungsraum für die Vögte des Fürstbischofs von Münster und des Damenstifts Asbeck. Das Anwesen mit dem prächtig verzierten Giebel wurde um einen Garten sowie ein Nebengebäude im Fachwerkstil erweitert. Erst Anfang des 19. Jahrhunderts erhielt das eingeschossige Gebäude den Titel “Haus von Hülst” durch die gleichnamige Familie. Diese bewohnte und betrieb weitere 150 Jahre das Anwesen als Amtssitz der Gemeinde. Aufgrund starken Zerfalls wurde das Haus, das sich nun in Privatbesitz befindet, 1988 grundlegend saniert und 2012 energetisch ertüchtigt.
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