Hohe Mark RadRoute | Radtour im Münsterland
Hohe Mark RadRoute
© Münsterland e.V./Sebastian Lehrke
Vielfalt entdecken, Natur erleben
Hohe Mark RadRoute

Hohe Mark RadRoute

Auf der Hohe Mark RadRoute übernimmt die Natur die Hauptrolle. Der ca. 280 Kilometer lange Radweg im südlichen und westlichen Münsterland begeistert mit großen Seen, stillen Teichen, tiefen Wäldern, weiten Horizonten und einer überraschend vielseitigen Landschaft. Seltene Feuchtwiesen und Auenlandschaften sind die Heimat zahlloser Vögel und Insekten. Dir begegnen Wildrinder, Konik- und Wildpferde, Adler, Wölfe und sogar Bären. In den Nebenrollen glänzen Schlösser, Burgen und lebendige Orte. Eine Radtour voller Überraschungen.

Durch zwei ebenfalls ausgeschilderte Querspangen ist die Hohe Mark RadRoute in drei Rundkurse zwischen 113 und 130 km teilbar. Querspange 1 (Borken – Raesfeld) ist 10,3 km und Querspange 2 (Reken – Hervest) 32,1 km lang. Egal, für welche Runde du dich entscheidest – Erholung, Ausgleich und Naturerleben sind immer garantiert.

Bühne frei für malerische Landschaften

Wasser ist das bestimmende Element auf dem ersten Teil der Hohe Mark RadRoute. Die malerischen Steverauen bilden den Auftakt für zahlreiche Naturerlebnisse entlang des Radweges. Wildrinder, Pferde und Esel besiedeln die Ufer des kleinen Flusses, der sich in seinen Auen zu einem wahren Naturparadies entwickelt hat. Dass Wasser eine wichtige Rolle als Transportweg spielt, zeigt sich spätestens bei einem Blick auf den nahen Dortmund-Ems-Kanal.

Vom Fluss zum See

Gar nicht weit entfernt durchfließt die Stever die beiden Stauseen von Haltern am See. Die von Bäumen gesäumten Uferwege ermöglichen herrliche Ausblicke auf die Seenplatte. Plane etwas Zeit für eine Bootstour über den Stausee ein. An der Westruper Heide musst du aus dem Sattel steigen. Die sandigen Wege, nur wenige Meter vom Stausee entfernt, sind Fußgängerinnen und Fußgängern vorbehalten. Ein Spaziergang durch die Stille der Heide gehört jedoch zu den Höhepunkten der Radtour.

Wilde Tiere und romantische Landschaften

In einem Bogen verläuft der ausgeschilderte Radweg zum Wildpark Frankenhof bei Reken. Zahlreiche Tierarten sind auf dem weitläufigen Gelände zu sehen. Die großen Greifvögel des Parks erfreuen sich dabei besonderer Beliebtheit. Eine sagenhafte Geschichte erzählen die Teufelssteine bei Heiden. Tief im Wald gelegen beeindruckt die Geschichte der großen Findlinge ihre Besucherinnen und Besucher. Durch die Parklandschaft des Münsterlandes erreichst du Raesfeld. Schon aus der Entfernung ist das romantische Wasserschloss nicht zu übersehen. Ein wunderschöner Platz für eine Rast. Hinter dem Schloss liegt mit dem historischen Tiergarten ein echtes Schmuckstück für Naturfans. Durchquere den Park auf drei ausgeschilderten Routen.

Weiter geht es nach Bocholt: Die Stadt gehört zu den größten und lebendigsten Städten im Münsterland. Nicht nur ein Bummel durch die Fußgängerzone lohnt sich, sondern auch eine Umrundung des Aasees. Unweigerlich führt dich der Weg dabei zu den interessanten Ausstellungen im historischen Textilwerk.

Große und kleine Schätze im Naturpark Hohe Mark

Der Wasserburg Anholt gehört die Aufmerksamkeit zum Auftakt des zweiten Teils der Radroute. Die mächtige Burg und das interessante Museum sind alleine eine Reise wert. Direkt angrenzend befindet sich der Biotopwildpark Anholter Schweiz. Wölfe, Luchse und viele weitere Tierarten leben hier in großen Gehegen inmitten sanfter Natur. Mittelpunkt des Parks bildet das "Schweizer Häuschen" inmitten des Sees. Nahe der niederländischen Grenze erwartet dich mit dem Burlo-Vardingholter Venn ein besonders schützenswertes Feuchtgebiet.

Die wilde Romantik des Naturparks

Die Burg Gemen in Borken ist die nächste große Burg auf der Radtour, bevor die Natur wieder die Regie übernimmt. Der historische Tiergarten am Schloss Velen ist auf jeden Fall einen Aufenthalt wert. Die formal konzipierten Wege stehen im schönen Kontrast zu der wildromantischen Vegetation. Wunderschön präsentieren sich die Heubachwiesen im Norden von Reken. Das Naturschutzgebiet ist die Heimat vieler wiesenbrütender Vögel, denen die Feuchtwiesen hervorragende Lebensbedingungen bieten.

Die letzten Wildpferde Europas

Deutlich größer sind die prominentesten Bewohner des Merfelder Bruchs bei Dülmen. Hier leben Europas letzte Wildpferde fast ohne jeden menschlichen Kontakt. Die widerstandsfähigen Vierbeiner ziehen zumeist ruhig und gelassen durch die waldreiche Umgebung. Dülmen ist der letzte größere Ort, bevor die Hohe Mark RadRoute wieder den Ausgangsort Olfen erreicht.

Die schönsten Naturerlebnisse

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© Münsterland e.V./Long-Nong Huang

Die Steverauen in Olfen bieten einen wunderbaren Einstieg in die Hohe Mark RadRoute. Zwischen Heckrindern und Konikpferden hat sich eine einzigartige Landschaft am Flüsschen Stever entwickelt. Gäste können zahlreiche seltene Tierarten beobachten und die Steverauen zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Kanu entdecken.

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© Münsterland e.V./Long-Nong Huang

Die sandigen Böden der Westruper Heide bei Haltern am See bieten ein einzigartiges Naturschauspiel. Wacholder und Heidekraut werden von wunderschönen Wanderwegen durchzogen. Seltene Pflanzen und Tiere haben in das geschützte Gebiet Einzug gehalten. Das leicht wellige Profil bietet immer wieder neue Perspektiven über die unterschiedlichen Naturräume der Westruper Heide.

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© Münsterland e.V./Philipp Fölting
Stauseen Haltern am See

Die Stauseen von Haltern am See gehören zu den beliebtesten Ausflugszielen im Münsterland. Schöne Radwege führen um den See und geben immer wieder den Ausblick auf das Gewässer frei. In den Sommermonaten locken das Strandbad, der Klettergarten und das Ausflugsschiff an den See.

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© Münsterland e.V./Sebastian Lehrke

Einfach traumhaft sind die Wander- und Fahrradwege durch den historischen Tiergarten am Schloss Raesfeld. Heideflächen wechseln mit tiefen Wäldern ab, kleine Bäche münden in malerische Seen und weite Lichtungen gehen in Streuobstwiesen über. Direkt am Schloss Raesfeld gelegen ist der historische Tiergarten eine wahre Oase der Ruhe.

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© Münsterland e.V./Sebastian Lehrke
Düwelsteene Heiden

Circa 3 Kilometer von Heiden entfernt, kannst du der Sage um die "Teufelssteine" auf den Grund gehen. Was der Teufel dort im Schilde führte, wird auf Infotafeln anschaulich erklärt. Die im Volksmund "Düwelsteene" genannten Findlinge gehören zu einem etwa 4.000 Jahre alten Riesensteingrab. 

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© Münsterland e.V./R. Dombrowski
Park am Bocholter Aasee

Nur wenige Meter vom Textilmuseum entfernt befindet sich der kleine Park am Aasee. Ein Rundweg führt zu tiefgrünen Farnen und alten Rhododendren. Besonders im Mai zeigt sich der Park von seiner farbenfrohen Seite. Die Pfade gehen in den Uferweg rund um den großen Aasee über.

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© Münsterland e.V.

Eine besondere Attraktion enlang der Hohe Mark RadRoute stellt der Biotopwildpark Anholter Schweiz dar. In den sieben unterschiedlichen Biotopen leben etwa 50 Tierarten - von der Gans bis zum Wolf. Die 6 Kilometer langen Wege führen auch durch den großen "Bärenwald". Ein echter Blickfang ist das "Schweizer Häuschen" inmitten des Sees.

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© Münsterland e.V./Philipp Fölting

Das Schloss Velen ist Ausgangspunkt für einen Abstecher in den historischen Tiergarten. Schöne Wege führen durch den dichten Wald, in dem Wasserläufe und kleine Lichtungen besonders reizvoll wirken. Der von Johann Conrad Schlaun konzipierte Park zeigt heute noch seine barocke Hauptachse und den sechsarmigen Jagdstern.

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© Münsterland e.V./Long-Nong Huang

Kurz vor Dülmen erwartet dich im Merfelder Bruch die einzigen Wildpferde Deutschlands. Die Pferde leben ganzjährig in dem wunderschönen Gelände mit großen Wäldern und sattgrünen Wiesen. Höhepunkt des Jahres ist der Wildpferdefang, bei dem die jungen Hengste von der Herde getrennt werden. Ein einzigartiges Erlebnis.

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Die Hohe Mark Radroute auf einen Blick

  • 280 km
  • 3 Rundkurse
  • leicht
  • ausgeschildert
  • Mehrtagestour
  • Natur
  • 2 Querspangen (10 & 32km)
  • 10 Etappen
  • Haltern am See
  • Heiden
  • Raesfeld
  • Bocholt
  • Isselburg
  • Rhede
  • Borken
  • Velen
  • Reken
  • Dülmen
  • Olfen
  • Gescher
  • Coesfeld

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Der ADFC klassifiziert Radfernwege und vergibt für ihre Qualität Sterne. Bis zu fünf Sterne sind möglich, je höher ihre Zahl, desto mehr Qualität wird Radreisenden auf der Strecke geboten. Die Hohe Mark RadRoute erhält vier Sterne. Bewertet werden zum Beispiel Wegebreite, Verkehrsbelastung oder auch die Anbindung an Bus und Bahn.

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