Das denkmalgeschützte Schloss Senden ist einzigartig im Münsterland, es repräsentiert mit seinen verschiedenen Gebäudeteilen 500 Jahre Baugeschichte. Beim Schloss handelt es sich um eine dreiflügelige Anlage, umgeben von einer doppelten Gräftenanlage. Von besonderer Bedeutung ist der Dreistaffelgiebel des Herrenhauses aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Als eines der ältesten Renaissancewerke dieser Giebelform ist er beispielgebend für Westfalen. Insgesamt lässt sich an der Anlage die Entwicklung von Herrenhäusern seit dem 18. Jahrhundert nachvollziehen. Das Schloss ist von einem ebenfalls denkmalgeschützten Landschaftspark mit altem Baumbestand umgeben.
Seit 2015 erweckt der Trägerverein Schloss Senden e.V. die Wasserschloss-Anlage zu neuem Leben als identitätsstiftender Bildungs- und Kulturort. Bereits jetzt finden regelmäßig Konzerte, Themenführungen und andere saisonale Veranstaltungen statt.
In der Beletage des Herrenhauses und an mehreren Orten im Schlosspark zeigen wieder Künstlerinnen und Künstler verschiedener Sparten ihre Objekte und Performances zum Thema KUNST MACHT WIND im Münsterland. Anja Kreysing (Akkordeon), Helmut Buntjer (Trompete), Florian Betz (Pantamarimba) und Tobias Kunze (Slampoet) sorgen den ganzen Tag für Musik und Poetry mit Freude an Improvisationen.
Vielfältige Wind-Workshops laden den ganzen Tag – besonders junge Leute – zum Mitmachen ein.
Außerdem darf gerne gepicknickt werden! Deine Verpflegung darfst du dabei selbst mitbringen oder einen Picknickkorb gefüllt mit leckeren Bio-Spezialitäten aus der Region beim Schloss vorbestellen. Alle Infos dazu hier.
Was hat Schloss Senden mit Pisa gemeinsam und was hat es mit der Schießscharte im Innenhof auf sich? Ein spannender Spaziergang rund um Schloss Senden, seine naturnahe Parkanlage und die schönsten Räume beantwortet diese Fragen. Teilnehmende erhalten einen ausführlichen Einblick in die Familienhistorie, die baulichen Entwicklungen durch die Jahrhunderte und erfahren etwas über die neuen Visionen.
Es findet eine Themenführung zu den Ausstellungsobjekten, Installationen und Performances in den Innenräumen und im Schlosspark statt. Beteiligte Künstlerinnen und Künstler sind vor Ort und stellen im Artist Talk ihre Werke vor.
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