Cobots oder Mensch-Roboter-Kollaboration (MRK) beschreibt, dass Mensch und Roboter miteinander und ohne Schutzeinrichtung arbeiten. Genügt der Roboter den normativen Sicherheitsanforderungen, so bietet die Mensch-Roboter-Kollaboration ein weites Feld von Anwendungsmöglichkeiten. Die Automatisierungslücke, die bisher zwischen einer rein manuellen Bearbeitung oder einer vollautomatischen Bearbeitung mit einem Roboter hinter einem Schutzgitter lag, wird geschlossen. Der Roboter dient dem Menschen als Assistent, er erleichtert seine Arbeit. Menschliche Fähigkeiten, die der Roboter auf absehbare Zeit nicht erreichen wird, wie Erfahrung, Lernfähigkeit, Improvisation oder Kombination menschlicher Sinne, können zusammenspielen mit Roboterstärken wie Genauigkeit, Stärke, Geschwindigkeit und Wiederholbarkeit.
Sicherheit
Verletzungsgefahr der Menschen soll vermieden werden und die Sicherheit steht immer im Vordergrund. Industrieroboter, die für den kollaborativen Einsatz eingesetzt werden, können also eigentlich sehr viel schneller arbeiten. Zäune und andere Schutzeinrichtungen sind dann nicht mehr nötig, da die Roboter über eigene Sensoren verfügen, die Verletzungen beim menschlichen Mitarbeiter verhindern. Die Roboter schalten sich automatisch ab, wenn sie Hindernisse berühren.