Der Friedenssaal im Historischen Rathaus von Münster verdankt seinen Namen dem Abschluss des Spanisch-Niederländischen Friedens, der hier am 15. Mai 1648 feierlich beschworen wurde. Dieser Friedensabschluss ist Teil des Westfälischen Friedens. Fünf Jahre lang wurde in komplizierten Verhandlungen um den Frieden gerungen. Münster wie auch Osnabrück dienten dabei als zentrale Verhandlungsorte.
Im April 2015 hat die Europäische Kommission die Rathäuser von Münster und Osnabrück als Stätten des Westfälischen Friedens mit dem Europäischen Kulturerbe-Siegel ausgezeichnet.
Heute verfügt der Friedenssaal über Meisterwerke der Schnitzkunst und Porträts der Souveräne und Gesandten, die zum Friedensvertrag nach Münster kamen. Die Porträtgalerie mit den Gesandtenbildnissen kaufte der Rat schon 1649 an. Wandere durch den Saal und erfahre mehr über Münsters Geschichte. Bei Bedarf kannst du auch eine Führung über die Anbieter Stadt Lupe Münster e.V., StattReisen Münster e.V. und K3 Stadtführungen buchen.
Bei Münsters Rathaus handelt es sich um einen gotischen Bau aus der Mitte des 14. Jahrhunderts. Beeindruckend sind vor allem die hohen Giebel. Ursprünglich diente der Saal als Ratskammer, deren prächtige hölzerne Renaissancevertäfelungen aus der Zeit um 1577 stammen.
Bei den Luftangriffen auf Münster im Zweiten Weltkrieg wurde das Rathaus am 28. Oktober 1944 von mehreren Bomben getroffen und brannte vollständig aus. Doch in den Fünfzigerjahren konnte das charakteristische Bogenhaus originalgetreu wieder aufgebaut werden. Auch die während des Zweiten Weltkrieges ausgelagerte Ausstattung des Friedenssaals wurde originalgetreu wieder aufgebaut.
Auf Grund von Veranstaltungen und Empfängen kann es an einigen Tagen zu veränderten Öffnungszeiten kommen.
Gruppen ab 10 Personen: Erwachsene 1,50 €, Schüler/Studierende: 1,00 €
Bei Gruppen über 10 Personen wird um Anmeldung für den Besuch des Friedenssaales gebeten, Telefon + 49 (0)2 51/4 92-27 24.
Führungen: nur im Rahmen der Stadtführungen von Stadt Lupe Münster e.V., StattReisen Münster e.V. und K3 Stadtführungen möglich
Der Friedenssaal ist aber nicht der einzige Schauplatz des Westfälischen Friedens. Haus Marck, die Stadt Lengerich und weitere Orte gehören hier zu. Vereint werden die Schauplätze auf einer 163 km langen Radstrecke. Die sogenannte Friedensroute verläuft auf den Strecken, auf denen die Friedensreiter unterwegs waren. Ihre Aufgabe war es, Nachrichten und Neuigkeiten zwischen den beiden Verhandlungsorten auszutauschen. Diesen Weg kannst du auf dem Rad nacherleben.
Zum 50. Todestag von Pablo Picasso finden weltweit zahlreiche Kunstausstellungen statt. So auch im Picasso Museum in Münster.
* Schülerinnen, Schüler, Studierende bis 25 Jahre, Auszubildene, Arbeitslose, Schwerbehinderte (ab 80%), InhaberInnen der artCard und des Münster-PAsses,
Dienstags ist Studierendentag. Tickets kosten für diese Gruppe nur 6 Euro.
Donnerstags ist Seniorentag. Tickets kosten für diese Gruppe nur 10 Euro.
Der Akt ist ein zeitloses Kunstmotiv, das durch seine Vielfalt und Darstellungsmöglichkeiten fasziniert, empört, erregt und inspiriert. In der Ausstellung werden Interpretationsweisen des Akts und dessen kunsthistorische Entwicklung vom 19. bis zum 21. Jahrhundert beleuchtet. Themen wie der männliche Blick auf den weiblichen Körper und die Frage nach Geschlecht und Identität werden aufgegriffen. Die Werke aus der Tate London werden in Gruppen präsentiert, von historischen Aktdarstellungen bis hin zu politisch aufgeladenen und fragilen Darstellungen. Ergänzt werden sie durch Werke von Künstlern wie Edvard Munch und August Macke aus der münsterischen Sammlung.
Am 2. Freitag im Monat hat das Museum von 10 Uhr - 24 Uhr geöffnet (bei freiem Eintritt ab 18 Uhr).
Am zweiten Freitag im Monat von 18 Uhr bis 24 Uhr ist der Eintritt frei.
Münsters schönste Zeit - wenn der Prinzipalmarkt golden leuchtet, die Bogengänge mit Adventskränzen geschmückt sind und der Duft von Tannengrün durch die Straßen zieht beginnt der Advent. Sechs individuelle Weihnachtsmärkte, rund 250 Stände insgesamt: die Weihnachtsmärkte rund um das Historische Rathaus, Aegidiimarkt, Am Kiepenkerl und am Harsewinkelplatz finden vom 27. November bis 23. Dezember statt. Am Überwasserkirchplatz und Lambertikirchplatz enden diese 1 Tag eher, am 22. Dezember 2022.
Die Märkte öffnen sonntags bis donnerstags von 11 bis 20 Uhr, freitags und samstags von 11 bis 21 Uhr.
Die MünsterMatineen bringen hochkarätige Vortragsredner auf die studiobühne, die sich in wechselnden Konstellationen mit Themen unserer Zeit auseinandersetzen. Am 17.12. startet die Reihe mit dem Thema "Natur - nur der nächste Hype?". In der Klimadebatte wird oft übersehen, dass die Natur nicht nur ein fantastisches Ökosystem darstellt, das wir bewahren müssen, sondern die Natur auch ganz andere Dinge beherrscht:
Sie ist ein eigenes Intelligenzsystem, hilft uns, unsere Wiederstandsfähigkeit zu erhöhen und fasziniert uns durch ihre Majestätik und gesundheitsfördernde Wirkung. Diese Facetten stehen im Mittelpunkt des Morgens. Ein kleines französisches Frühstück (Kaffee + Croissant) sorgt für den richtigen Einstieg in den Tag, den Sie zur besten Vorweihnachtszeit am besten mit Freunden, Verwandten und Bekannten gestalten.
Ihre Redner gehören alle dem Ensemble RedCarpetSpeaker an und sind seit vielen Jahren im Vortrags-Business unterwegs. Dabei ist auch der Rede-Europameister von 2017 und 2022. Freuen Sie sich auf 120 unterhaltsame, inspirierende und informative Minuten (einschließlich Pause), die das Motto der MünsterMatineen umreißen: Zeitgeist - Zukunft - Persönlichkeit.
Das kleine Frühstück steht ab 10.30h für Sie bereit, kann aber auch gerne in der Pause verlegt werden.
Einlass für die MünsterMatineen ist ab 10.00h, das kleine Frühstück wird ab 10.30h angeboten, Beginn der Veranstaltung ist 11.00h
Eintrittspreis für die Veranstaltungen der MünsterMatineen (Premiere 17.12. 11 Uhr), enthält ein kleines französisches Frühstück (Croissant, Kaffee)
Virtuosen vor – Ausländer rein! Migranten aus Europa bestimmten die unvergleichlich reiche Musikszene der Hauptstadt des 18. Jhs: London. Sie aber hätte es ohne die Fachkräfte vom Kontinent, Musiker und Komponisten, nicht gegeben – opulente Opern, eine Unzahl neuer Kompositionen, auf die sich Drucker und Verleger stürzten, Dutzende von öffentlichen Konzerten und Hauskonzerten täglich. Mit Spielfreude und Fantasie machen Max Volbers und Alexander von Heißen eine schillernde Facette der Musikmetropole mit „Foreign Masters“ lebendig.
Händel aus Halle war der einflussreichste englische Komponist, seine Opernarien waren auf der Insel Pop. Im Orchester des King’s Theatre machte sich, unter George Frideric Handels Leitung, der Oboist Sammartini aus Italien einen Namen; seine Kompositionen galten als originell und feurig. Von Haym, Wahl-Londoner aus Italien, bearbeitet, war seinerzeit A. Scarlattis „Pyrrhus und Demetrius“ im Königreich die zweiterfolgreichste Oper. Corelli und Alberti, die nie englischen Boden betraten, machten findige Musikverleger in der Weltstadt zu Stars. Zugleich kam die Blockflöte in Mode als „Gentleman’s flute“, als das Instrument wohlhabender Liebhaber und Kenner, die im privaten Kreis vor Gästen auftraten. Auch Jacques Paisible/James Pesible, einer der größten Blockflötisten der Zeit, hatte seinem Instrument zu dem englischen Höhenflug verholfen.
Max Volbers erhält 2023 einen OPUS Klassik, u.a. ist er 2013 mit dem GWK-Preis ausgezeichnet worden. Er konzertiert international und unterrichtet an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien sowie am Mozarteum Salzburg, wo er bei Dorothee Oberlinger, Walter van Hauwe, Reinhard Goebel und Florian Birsak studiert hat. Alexander von Heißen, u.a. Gewinner des 23. Int. Bach-Wettbewerbs-Leipzig und OPUS Klassik-Preisträger 2018 (mit 4 Times Baroque), unterrichtet an den Hochschulen in Köln, Münster und in Frankfurt, wo er bei Eva Maria Pollerus und Jesper Christensen auch studiert hat. Er geht einer regen Konzerttätigkeit nach und hat zahlreiche CDs aufgenommen.