Der Botanische Garten der Wilhelms-Universität zu Münster am Rande der Innenstadt ist viel mehr als eine wissenschaftliche Einrichtung. Vielmehr wird der Botanische Garten auch als Oase der Ruhe geschätzt. Gartenfreunde kommen aber natürlich aufgrund der Pflanzen auf das Gelände der Universität am Schloss Münster.
Bereits 1803 wurde der Botanische Garten in Münster gegründet. Die älteste Sammlung ist das 1823 angelegte Alpinum. Insgesamt gibt es im Botanischen Garten 23 Themengärten, unter anderem den Tast- und Riechgarten, das große Tropenhaus und die Orangerie. Zudem stehen zahlreiche Laub- und Nadelbäume im Vordergrund der insgesamt 8.000 unterschiedlichen Pflanzenarten. Von den zehn Gewächshäusern sind sechs auch für die Öffentlichkeit zugänglich, die aber nur einen kleinen Teil der gesamten Anlage ausmachen.
Wie in einem Botanischen Garten einer Universität zu erwarten, handelt es sich nicht um einen Schaugarten mit möglichst vielen Blütenpflanzen, sondern um eine Bepflanzung mit System, um Forschung und Lehre zu ermöglichen. Für Besucherinnen und Besucher eine gute Gelegeheit, Pflanzen auch einmal von einem wissenschaftlichen Blickwinkel aus zu betrachten und mehr über Pflanzensysteme zu erfahren.